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Kinderwunsch

Die ersehnte Schwangerschaft tritt nicht ein und allmählich machen Sie sich Sorgen, dass etwas nicht stimmen könnte? Sie fühlen sich deprimiert und hilflos, wenn die Menstruation schon wieder einsetzt, obwohl Sie auf Ihren Zyklus und den optimalen Zeitpunkt für einen Schwangerschaftseintritt geachtet haben?

Viele Paare sind von unerfülltem Kinderwunsch betroffen. Dies kann zu einer sehr belastenden Situation führen, da man über dieses Thema nicht gerne spricht und sich wenig mit seinem Umfeld austauschen kann. Es kursieren viele Mythen und es fällt schwer, sich aus der Fülle an Informationen aus dem Internet oder aus gut gemeinten Ratschlägen ein klares Bild zu machen.

Die Gründe, warum eine Schwangerschaft nicht eintritt, sind vielfältig und nicht immer offensichtlich. Nach einem ersten Gespräch werden die weiteren Abklärungen besprochen, welche Schritt für Schritt durchgeführt werden. Sobald die Resultate vorliegen, besprechen wir mit Ihnen die möglichen Therapieoptionen, welche auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Manchmal reicht eine leichte Optimierung des Menstruationszyklus bereits aus, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. In anderen Situationen sind Methoden der Insemination oder künstlichen Befruchtung («In-vitro-Fertilisation») sinnvoll, damit eine Schwangerschaft eintritt.  

In unserer Praxis werden sämtliche Kinderwunschbehandlungen angeboten und von Herrn Dr. Roland Braneti persönlich betreut. Zudem bieten wir Beratungen und Therapien rund um das Thema Fertilitätserhalt («Social Freezing», aber auch Erhalt der Fruchtbarkeit im Falle von bösartigen Erkrankungen oder Endometriose) an. Nachfolgend finden Sie weitere Informationen zu den unterschiedlichen Methoden. 

Bei leichten Einschränkungen der Fruchtbarkeit kann bereits eine leichte Stimulation der Eierstöcke mit Optimierung des Zeitpunktes des Geschlechtsverkehrs zum Erfolg führen. In den meisten Fällen wird diese Behandlung von den Krankenkassen übernommen.

In Fällen, in welchen z.B. eine leichte Einschränkung der Samenqualität vorliegt, können die Chancen auf eine Schwangerschaft mittels einer sogenannten Insemination erhöht werden. Hierbei wird eine Samenprobe zunächst im Labor bearbeitet, um ihre Qualität zu verbessern. Anschliessend wird zum Zeitpunkt des Eisprungs die Probe mittels eines dünnen Katheters in die Gebärmutter eingeführt. Hierfür ist keine Narkose nötig und Sie können anschliessend wie gewohnt Ihrer Arbeit nachgehen. Auch bei dieser Behandlungsmethode werden die Kosten in den meisten Fällen von den Krankenkassen übernommen.

In bestimmten Situationen ist eine Behandlung mittels künstlicher Befruchtung notwendig. Hierbei werden die Eierstöcke zur Entwicklung mehrerer Eizellen angeregt, welche anschliessend in einem Kurzeingriff von der Scheide her entnommen und ausserhalb des Körpers befruchtet werden. Nach wenigen Tagen wird einer der so entstandenen Embryonen über einen dünnen Katheter in die Gebärmutter eingeführt. Hierfür ist keine Narkose nötig und Sie können wie gewohnt Ihrer Arbeit nachgehen. Falls weitere Embryonen vorhanden sind, werden diese mithilfe eines speziellen Verfahrens tiefgefroren und können für einen erneuten Versuch oder eine weitere Schwangerschaft verwendet werden.

Die Therapie wird in unserer Praxis überwacht und von Herrn Dr. med. Roland Braneti persönlich in den Räumlichkeiten unseres Kooperationspartners vorgenommen. Die Behandlungskosten für eine künstliche Befruchtung werden von den Krankenkassen leider nicht erstattet.

Eine künstliche Befruchtung kann mit einer sogenannten Präimplantationsdiagnostik kombiniert werden. Hierbei werden die Embryonen genetisch untersucht, bevor sie in die Gebärmutter eingeführt werden. Es werden ähnliche Analysen wie bei einer genetischen Testung während einer Schwangerschaft durchgeführt (sogenannte «Pränataldiagnostik»), wodurch die Chancen auf einen Schwangerschaftseintritt erhöht werden können. Eine Präimplantationsdiagnostik hat Vor- und Nachteile und ist nicht immer sinnvoll. Deshalb ist es besonders wichtig, kompetent und offen beraten zu werden. Gerne bieten wir Ihnen auch solche Konsultationen an.

Mit zunehmendem Alter sinken die Chancen auf einen Schwangerschaftseintritt. Sollte sich in nächster Zeit keine Möglichkeit bieten, den Kinderwunsch umzusetzen, kann in bestimmten Situationen ein sogenanntes «Social Freezing» in Betracht gezogen werden. Hierbei wird wie bei einer künstlichen Befruchtung (siehe oben) vorgegangen, wobei lediglich die Eizellen (ohne Befruchtung) eingefroren werden. Sollte zu einem späteren Zeitpunkt ein Schwangerschaftseintritt auf natürlichem Weg nicht möglich sein, kann auf diese Eizellen zurückgegriffen werden.

Ein Fertilitätserhalt kann auch aus medizinischen Gründen sinnvoll sein: Es gibt Frauen, bei welchen bereits in jüngeren Jahren die Gefahr besteht, dass die Funktion der Eierstöcke frühzeitig nachlässt. Des Weiteren sollte in Fällen einer schweren Endometriose oder bei bestimmten bösartigen Erkrankungen ein Fertilitätserhalt in Erwägung gezogen werden. Die Vorgehensweise entspricht jener bei «Social Freezing». Gerne beraten wir Sie ausführlich zu diesen Themen.

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